Diamanten waren schon seit über zweitausend Jahren bekannt. Aber erst ab Anfang des 13. Jahrhunderts befasste man sich mit der Schliffgestaltung von diesem besonderen Edelstein.
Was den Diamanten so einzigartig macht ist sein extrem hoher Härtegrad und sein kubisches Kristallsystem. Je höher der Härtegrad desto höher die Brillanz eines Edelsteins. Der Härtegrad von Diamanten ist auf der Skala von Mohs 10, also der höchste Härtegrad.
Die Gesamtlichtwirkung an einer Steinoberfläche nennt man Brillanz. Durch den Brillantschliff beim Diamanten wird das Licht von den unteren Facetten wieder nach oben zurückgeworfen wodurch die Erscheinung des Glanzes verstärkt wird.
Außerdem entsteht ein Farbenspiel das man Dispersion nennt. Hier wird das weiße Licht das auf einen Edelstein fällt in seine Spektralfarben aufgespalten, also aufgefächert. Beim Diamanten ist diese Farbzerstreuung besonders groß und wird Feuer genannt.
Das Wissen über Diamanten und andere Edelstein beeinflusste nach und nach die Schliffentwicklung. Man begab sich auf die Suche nach der optimalen Lichtausbeute…